»Indie-Adventskalender 2015«: 23.Türchen

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Hohoho,

die Zeit ist rasend schnell vergangen! Unser Adventskalender neigt sich langsam dem Ende und Weihnachten klopft bereits an der Tür. Ihr dürft euch auf Morgen freuen, denn wir haben etwas ganz besonderes für euch vorbeireitet ;). Nun aber erstmal viel Spaß mit dem heutigen Türchen.

Liebe Grüße,

Euer Bloggerteam

Mareile Raphael:

Die Autorin wurde im Februar 1970 im Norden von Niedersachsen geboren und lebt dort bis heute am Jadebusen.

Ihre Leidenschaft fürs Schreiben begann bereits in der Jugend. Waren es zunächst nur Tagebücher und Reiseberichte, so entstand doch irgendwann mehr.

Wenn ihr der Verlauf einer Geschichte oder einer privaten Begebenheit nicht gefiel, schrieb sie einfach ihre eigene Version und verarbeitete damit gleichzeitig verschiedene Lebensereignisse.

Nach einer mehrjährigen Pause, in der sie zwar zwischendurch Blogs bediente oder eine Hallenzeitung für einen Sportverein kreierte, kam der Wunsch umfangreicher zu schreiben 2014 wieder durch.

Seitdem entwickelt die Autorin unter dem Pseudonym Mareile Raphael Plots für verschiedene Geschichten und arbeitet zurzeit an dem ersten Teil einer Romanreihe aus dem Bereich der Liebesgeschichten.

 

 

 

  • Wie bist du zum Schreiben gekommen? Und wann wusstest du, dass du dies nicht nur als Hobby, sondern professionell machen willst?

Ich habe schon immer gerne mit Buchstaben und Worten jongliert. Als Jugendliche ging es mit dem Schreiben eines Tagebuchs los. Dann folgten One-Shots und die ersten Kurzgeschichten.

Eine Zeit lang habe ich Berichte für einen Sportverein geschrieben, dann einen Blog.

Und nun hat es mich wieder zum Schreiben von eigenen Storys zurückgebracht, sodass jetzt sogar eine Romanreihe in Arbeit ist.

Für mich ist das Ganze aber nach wie vor nur Hobby und dient der Entspannung. Mein Hauptjob gefällt mir gut, vor allem da er mir am Ende des Monats ein regelmäßiges Einkommen garantiert. Dieses verschafft mir die nötige Sicherheit, mich in Ruhe und ohne Gewinnzwang meinen Büchern widmen zu können.

 

 

  • Wie lange hast du für die Herstellung deines Buches gebraucht? 

Die Kurzgeschichte „Eine Ménage-à-trois auf 4 Pfoten“ ging relativ schnell. Das lag daran, weil ich damit an einem Schreibwettbewerb teilgenommen habe und einen Termin einhalten musste. Letztlich lagen zwischen dem ersten Wort und der Veröffentlichung nur etwa 2 Monate.

 

 

  • Erzähle doch mal ein bisschen mehr über dein Buch. Um was geht es in diesem?

Die Geschichte handelt von einer Dreiecksbeziehung in der Katzenwelt. Eine Katze steht zwischen zwei Katern und muss sich für eine innige Freundschaft oder die Liebe entscheiden.

Dabei handeln die drei Protagonisten teilweise sehr menschlich.

 

„Außerdem strebe ich keinen Bestseller an, sondern möchte einfach nur die Geschichten in meinem Kopf in Worte fassen.“

 

  • Welche Person ihn deinem Buch liegt dir besonders am Herzen und warum? 

Mir liegt Kitty am Herzen. Vor allem deshalb, weil meine eigene Katze ganz ähnlich ist. Einen Teil der Wesenszüge, die ich in der Geschichte verwende, stammen von meinem Stubentiger.

 

 

  • Wieso schreibst und publizierst du Bücher oder eBooks im Selbstverlag und nicht bei einem großen Publikumsverlag?

Mir liegt das Klinkenputzen und die Wartezeit bei Verlagen nicht. Außerdem strebe ich keinen Bestseller an, sondern möchte einfach nur die Geschichten in meinem Kopf in Worte fassen.

Die Schreiberei ist für mich Hobby und Selbstentfaltung. Natürlich würde ich die Hilfe und Unterstützung eines Verlages annehmen, aber es ist nicht mein vorrangiges Ziel, einen zu finden.

 

 

  • Ist es schwer, als Selfpublisher Fuß zu fassen und seine Bücher zu verkaufen? 

Wenn man ein Buch veröffentlicht hat, ist es kein Selbstläufer. Man muss sich darum kümmern, Werbung zu machen, es bei Buchbloggern anzubieten und Leser dafür zu finden. Das geht alles nicht von heute auf morgen. Man braucht Ausdauer und Geduld und vor allem muss man alles selber machen. Das Buch zu schreiben und z. B. über Amazon anzubieten, ist nur ein Teil der Arbeit.

Man muss auch viele rechtliche Dinge beachten und sich in die ganzen Abläufe einarbeiten. Ein Buch hat einen standardmäßigen Aufbau, braucht ein Cover, einen sprechenden Klappentext usw.

Das ist viel Vorarbeit und man ist immer auf der Suche nach Informationen.

 

 

  • Welche Medien durchforstest du vor dem Schreiben deiner Bücher? 

Ich nutze hauptsächlich das Internet in Form von Google und Wikipedia. Aber ich kaufe auch schon mal ein Fachbuch, um mich über bestimmte Abläufe oder Hintergründe zu informieren.

Inzwischen gibt es auch einige Autorengruppen auf Facebook, wo man Fragen zu Recherchen stellen kann. Meistens findet sich zu jeder Frage dort eine hilfreiche Antwort.

 

(c)Amazon.de

 

  • Wie sieht der Arbeitsalltag eines Schriftstellers aus?

Mein Arbeitsalltag besteht in erster Linie erst mal aus meinem Hauptjob, der mir mein regelmäßiges Einkommen sichert. In meiner Freizeit betätige ich mich dann zur Entspannung als Autorin.

Bei einer neuen Idee mache ich zunächst Stichpunkte und erarbeite einen Plot. Der wird dann immer detaillierter ausgearbeitet, zum Teil mit Hilfe von umfangreichen Recherchen. Erst dann geht das Schreiben bei mir los. Dabei entwickle ich dann weitere Details und notiere mir wichtige Passagen, damit es später nicht zu Widersprüchen kommt oder etwas vergessen wird.

Nach der Fertigstellung des ersten Entwurfs kommen die Überarbeitung und der Feinschliff.

 

 

  • Wie machst du auf deine Werke im Web aufmerksam?

Hauptsächlich übers Internet. Ich habe eine Homepage (http://mareileraphael.de) und eine Autorenseite bei Facebook unter dem Namen Mareile Raphael. Auf dieser und auf meinem Google+-Konto informiere ich über Neuigkeiten und poste Textschnipsel.

Außerdem bin ich Mitglied in diversen FB-Gruppen, wo ich mich auch mit Lesern austausche.

 

 

  • Wo liegen deine Vorlieben als Buchautor bzw. als Leser? Welchem Genre kann man dein Buch zuordnen?

Ich lese und schreibe gerne in den Bereichen Liebesgeschichten, Erotik, Fantasy (hauptsächlich Jugendfantasy) und Thriller.

Meine Kurzgeschichte gehört am ehesten in den Bereich humorvolle Belletristik.

 

 

  • Gab es eine Stelle, ein Kapitel oder einen Teil in deinem Buch, welche dir beim Schreiben extrem schwer gefallen sind ?

Nein, es gab keine schwierigen Passagen. Im Gegenteil: jeder Bereich hat viel Spaß gemacht.

Das ist bei meiner Romanreihe, an der ich aktuell arbeite, ein wenig anders. Diese spielt zum Teil in einem Krankenhaus und diese Szenen fallen mir manchmal schwer, weil das Hintergrundwissen nicht so geläufig ist. Ab und an lasse ich meiner Fantasie dann einfach freien Lauf.

 

„Wer Katzen liebt, wird diese Geschichte mögen.“

 

  • Was macht dein Buch zu etwas Besonderem und lohnenswert zu kaufen?

Es ist eine locker flockige Kurzgeschichte, die einen hier und da zum Schmunzeln bringt.

Wer Katzen kennt, wird vieles schon so beobachtet haben. Ein Leitspruch, den ich immer zu der Story bringe, lautet: Wer Katzen liebt, wird diese Geschichte mögen.

Sie dient der Entspannung und verbreitet gute Laune.

 

 

  • Wärst du gerne mit einem Protagonisten in deiner Geschichte befreundet? 

Da die Geschichte in der Katzenwelt spielt, erübrigt sich die Frage eigentlich. Im Grunde bin ich mit der weiblichen Protagonistin eng befreundet. Sie lebt sogar in meinem Haushalt, heißt aber nicht Kitty. 😉

 

 

  • Welche Ratschläge gibst du jungen Autoren mit auf den Weg?

Zunächst einmal sollte man sich auf jeden Fall Zeit lassen beim Schreiben. Das Ausarbeiten des Plots ist genauso wichtig wie das Schreiben selbst.

Vor dem Überarbeiten sollte man etwas Abstand von der Story bekommen. Nach ein paar Wochen sieht man viele Dinge, die einem ansonsten nicht auffallen würden.

Außerdem ist es ein Unterschied, wenn man das Ganze mal ausdruckt und dann liest. Fehler, die man am Bildschirm überliest, fallen plötzlich auf. Trotzdem sollte man auch andere Personen lesen lassen. Diese sollten sattelfest in Rechtschreibung, Grammatik und Interpunktion sein.

 

Letztlich finde ich es wichtig, dass man zwar von seinem Werk ist, aber man muss auch in der Lage sein, mit konstruktiver Kritik umzugehen. Nimmt man diese an, kann man viel dazulernen.

Ein Autor kann es nicht jedem Leser recht machen, aber man sollte die Meinung eines Lesers akzeptieren können – egal, ob sie positiv, neutral oder negativ ist.

 

 

Ihr wollt ein Buch gewinnen? Dann beantwortet die heutige Gewinnspielfrage:

Bevorzugt ihr Bücher welche von einem Verlag publiziert werden, oder entscheidet ihr Euch bewusst für „Selfpublisher“?

 

3 Antworten zu “»Indie-Adventskalender 2015«: 23.Türchen

  1. Hallo,
    Ich persönlich habe da keine Vorliebe.
    Das Buch muss mich ansprechen und wenn ich den Klappentext lese, muss es einfach ping machen. Dann landet das Buch entweder direkt an der Kasse oder auf meiner Wunschliste 😉
    LG Anja

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